Ablauf einer Patenschaft

08.11.2021 09:33
  • Mitarbeiter der jeweiligen Institutionen (ASD, Schulsozialarbeit, offene Jugendarbeit) erkennen bei ihrer Arbeit, dass ein Kind (8-16 Jahre) geeignet ist für eine Patenschaft im Projekt und dies als niedrigschwelliges Angebot genutzt werden soll, um den Auffälligkeiten entgegenzuwirken.
  • Alle Mitarbeiter dieser Institutionen wurden während der eigenen Dienstversammlungen von Mitgliedern der Lenkungsgruppe über das Projekt informiert, vor allem auch dahingehend welche Kinder in Frage kommen für eine Patenschaft.
  • Wenn das Kind und die Erziehungsberechtigten von dem Mitarbeiter/der Mitarbeiterin der jeweiligen Institution von dem Projekt informiert wurden und die Bereitschaft zur Teilnahme vorliegt, wird die Lenkungsgruppe informiert
  • Die MitarbeiterInnen werden mit Hilfe eines vorgefertigten Informationsfragebogen die Interessen und Eigenschaften festhalten (natürlich mit Wissen der Erziehungsberechtigten)
  • Die Lenkungsgruppe hat die Aufgabe Paten durch Öffentlichkeitsarbeit zu akquirieren. Die interessierten Paten werden von einem Team der Lenkungsgruppe (wechselnde Teilnehmer möglich) interviewt, um so etwas über die Person selbst, ihre Motivation, die Geeignetheit und ihre Hobbys und Interessen zu erfahren.
  • Dieses Interview wird in einem vorgefertigten Informationsfragbogen festgehalten.
  • Ein erweitertes Führungszeugnis ist erforderlich (Kosten übernimmt die Projektleitung)
  • Beide Informationsfragebögen werden mit dazu genutzt eine vermeintlich gute Auswahl zu treffen, was die beiden, Pate/Patin und Patenkind, angehtIn einer kurzen Absprache mit dem Mitarbeiter/ der Mitarbeiterin wird dann ein Pate/eine Patin benannt, der/die Verknüpfungspunkte zum Kind aufweist.
  • Dieser wird dann von der Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter der jeweiligen Institution zu einem Kennenlerngespräch in der jeweiligen Einrichtung oder einem verabredeten Ort eingeladen.
  • Hier wird dann eine sogenannte „Schnupperzeit“ zwischen Paten und Patenkind verabredet (4-6 Wochen)
  • Danach (4-6 Wochen) kommt es zu einer weitern Zusammenkunft, um dann zu besprechen, ob man weitermachen will oder nicht.
  • Sollte die Patenschaft weitergehen, können Pate/Patin und Patenkind ab jetzt eigenständig bestimmen, wann, wo, wie oft und auch wie lange diese Treffen sein/stattfinden sollen.
  • Die Unternehmungen werden von der Projektleitung zu einem gewissen Teil finanziell unterstützt
  • Hauptaugenmerk bei den Treffen sollte der Aufbau des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls sein, das gerade bei den Kindern in diesem Projekt oft nicht vorhanden ist und zu den Auffälligkeiten geführt hat.
  • Dazu ist es vor allem wichtig die Fähigkeiten und Talente des Kindes an das Tageslicht zu bringen indem man es an verschiedensten Möglichkeiten zum Beispiel im Bereich Sport, Kultur Musik etc. heranführt.
  • Eine soziale Einbindung in Vereine pp ist auch denkens- und wünschenswert.
  • Die Paten werden immer unterstützt durch die Mitglieder der Lenkungsgruppe. Sie treffen sich alle zwei Monate, um sich auszutauschen, Rat zu holen und über den Verlauf der Patenschaften zu berichten.
  • Die Teilnahme an diesen Patentreffen ist erforderlich! (Ausnahmen möglich)
  • Telefonische Beratung bei ernsten Vorkommnissen ist ebenfalls möglich